Rote Pandas e.V.

Verein für spielerische Kampfkunst

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Training

Wegen des Corona-Lockdowns findet unser Training vorläufig nur online statt. Das Training ist für alle, die vor dem Lockdown schon dabei waren. Wir haben leider gemerkt, dass es für Neue nicht leicht ist, die Übungen auf einem verpixelten Bildschirm in 2D nachzuvollziehen. Wenn ihr trotzdem Lust habt, bei uns mitzumachen, müssen wir euch noch etwas vertrösten, bis das Training wieder draußen oder ohne Corona stattfinden kann. Aber dann: Kommt immer gern vorbei, egal ob mit oder ohne Vorwissen. Bringt euch eine bequeme lange Hose, leichte Trainingsschuhe und etwas zu Trinken mit.

So sieht unser Trainingsplan übrigens eigentlich aus:

Mit Tan Kee Tze Wei Suk trainieren wir eine weiche Selbstverteidigung. Wir sind respektvoll gegenüber anderen Kampfkünsten. Wir achten auf Anwendbarkeit und üben Prinzipien wie das Aufnehmen und Umleiten von Kraft und das Angreifen von Gleichgewichtspunkten. Wir lernen gemeinsam, mit der geringsten Anstrengung in einer realistischen Verteidigungssituation das meiste zu erreichen. Dahinter steckt, dass wir nicht auf Kraft und Geschwindigkeit setzen, sondern auf Körperposition, Haltung, Dynamik und die Störung der Balance des Angreifers. Man muss kein Muskelpaket sein, um bei uns trainieren zu können, aber man kann es sein – es ist egal. Es gibt kaum Übungen, die wir alleine vor dem Spiegel trainieren – das meiste wird in Partnerarbeit oder Gruppen geübt. Es gibt kein Wissen, das Erfahreneren vorbehalten bleibt. Alle lernen alles. Alles andere entsteht im Miteinander.

Training für Erwachsene

In den chinesischen Kampfkünsten unterscheidet man zwei Ansätze, einen Stil zu erlernen, die äußere Arbeit (wàigōng, 外功), also die Entwicklung von Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Widerstandsfähigkeit, und nèigōng (內功), die innere Arbeit, mit der Ruhe, Ausgeglichenheit, harmonische und fließende Bewegungen, fokussiertes Denken und Körperkraft ohne Anspannung entwickelt werden. Um die Kampfkunst vollständig zu erlernen, müssen beide Wege gegangen werden, wenn auch nicht unbedingt gleichzeitig.

Unser Training ist kennt keine Gürtel oder Prüfungen noch sonst eine extrinsische Motivation. Alles muss von dir kommen. Es ist in 3 didaktische Abschnitte aufgeteilt. In der Grundstufe lernst du eine Reihe von Techniken, aus denen sich alle anderen Techniken ableiten, und die ihnen zugrundeliegende auf Entspannung basierende Körpermechanik (sōngjìn, 鬆勁). In der Mittelstufe kommen alle anderen Techniken dazu, und das Training fokussiert sich auf die Entwicklung von entspannter Kraftentwicklung (fājìn, 發勁). In der Oberstufe werden keine neuen Techniken eingeführt sondern das Gefühl für das Momentum des Gegenübers (tīngjìn, 聽勁), freie Bewegung und praktische Anwendungen geübt. Während die ersten beiden Stufen bei kontinuierlichem Training jeweils etwa 2-5 Jahre in Anspruch nehmen sollten, ist die Oberstufe unbegrenzt und dient der Verfeinerung deiner Technik. Das ist Kungfu.

Unabhängig von der Stufe, in der man sich befindet, trainieren wir alle zusammen, blutige Anfänge und Fortgeschrittene. Jedes Training besteht aus der Bewegungsschule (jīběngōng, 基本​功), einem Formentraining (tàolù, 套路), den Partnerdrills (Tui Bak) und Selbstverteidigung (Tze Wei, 自衛).

Training für Kinder

Das Training für Kinder umfasst die Inhalte der Grundstufe für Erwachsene, spart die inneren Aspekte des Trainings aus und legt dafür einen Schwerpunkt auf spielerisches Training und vielfältige Bewegung. Anders als die Erwachsenen machen wir Parkourläufe, lernen Stockkampf mit dem chinesische Rosenholzstab (bàng, 棒), Fallschule und Bodenkampf. Wenn die Kinder wollen, können sie mit ihrem Können auch bei einem der Berliner Kinderturniere antreten.

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